Eine gar aufgeregte Woche liegt hinter mir und vermutlich auch hinter Ihnen, werte Leserin, werter Leser. Und das alles nur, weil eine Autorin, die einst einen Zauberlehrling erfunden hatte, mit den daraufhin gewecketen PR-Geistern nicht mehr klar kam, endlich mal wieder einen Krimi in Ruhe schreiben wollte, sich dafür einen Decknamen zulegte, der nun, in diesen geheimnislosen Zeiten, aufgedeckt wurde. Fast bin ich versucht, das Buch zu lesen, würde mir diese Sommerloch-Mega-Medialität rund um Robert Galbraith, der eigentlich Joanne K. Rowling heißt, den Roman nicht verleiden. Sie sehen, auch hier komme ich nicht um das Buch The Cuckoo’s Calling herum. Deshalb geht es jetzt ganz schnell in die Krimiblog-Konferenz, denn Samstag ist Krimitag. Wissen Sie und wissen hoffentlich auch die Krimi-Depeschen, die ich nun rufe!
»Selbstverständlich haben auch wir bei den Krimi-Depeschen ausführlichst über Joanne K. Rowling berichtet, aber es gab natürlich kriminalliterarische Begebenheiten, die uns wichtiger erscheinen und die wir deshalb hier in der Krimiblog-Konferenz noch einmal erwähnen möchten. Wir starteten in die Woche mit einem Abstecher nach Texas, den uns Christopher Kelly nahegelegt hat. Zudem erfreuten wir uns an der Longlist für den CWA Golden Dagger, die in dieser Woche das Licht der Öffentlichkeit erblickte. Acht Kriminalromane, die sicher die Lektüre lohnen. Und wir möchten den Blick auf das Buch Lexicon von Max Berry richten, das sich auf wundersameweise auf unseren Tisch geschlichen hat. Und damit weiter zu unseren Freunden bei Facebook.«
»Ein herzliches Hallo in die Krimiblog-Konferenz-Runde! Uns hier bei Facebook haben in dieser Woche reale Verbrechen beschäftigt. Aufmerksam verfolgten wir das Gespräch des forensischen Psychiaters Hans-Ludwig Kröber im Radio. Ebenfalls im Radio wurde über das (fiktive) Morden im TV gesprochen und wir erfreuen uns gar sehr über den fast täglichen Blick in das Tagebuch eines angehenden Krimiautors.
Mit diesem Zitat von Dieter Paul Rudolph entlassen wir Sie von unserer Seite aus ins Wochenende und reichen den Stab weiter an Google+.«
»Grüß Gott, wenn es ihn den gibt, werte Leserin, werter Leser! Hier ist Google+, die Stimme der Vernunft innerhalb der Krimiblog-Konferenz. Und auch wir können gleich mit einem feinen Zitat punkten:
Das hat Christopher MacLehose gesagt und der muss es schließlich wissen, ist er ja selbst so ein Schaf. Was die nun wiederum mit der großen, französischen Kriminalliteratur zu tun haben, erfahren Sie in einem Artikel von @MrNickClark. Überdies möchten wir Ihren geneigten Blick noch auf den neuen Roman Skinner von Mr. Charlie Huston lenken. Und wir verabschieden uns mit einem dezenten Link auf die großartigen, deutschsprachigen Krimiblogs, die auch in dieser Woche wieder lesenswert sind. Und damit geben wir ab an unsere Freunde bei Twitter.«
»No comment – you know what we do @Twitter:
Thriller Award Winners. Congrats to all. http://t.co/d8ABxn9Wam #thrillers
— Janet Rudolph (@JanetRudolph) July 14, 2013
new blog: What The Failure Of JK Rowling's Crime Novel Says About The State of Crime Fiction http://t.co/h6uxYVgXLn
— Adrian McKinty (@adrianmckinty) July 16, 2013
An open letter to new and would-be writers: http://t.co/xLvuPWGPcA … (re: Rowling, Galbraith and 470 copies.)
— James Smythe (@jpsmythe) July 16, 2013
#TOPCRIME2013 Ruth Rendell with her Outstanding Contribution to Crime Fiction Award "@hutchpublicity: Shiny trophy! pic.twitter.com/SatVNWP9kL"
— arrowpublishing (@arrowpublishing) July 19, 2013
And now for something completely different. Hello, Tage des Lesens, can you hear me?«
»Hier ist das Tumbelog Tage des Lesens. Nach einer ruhigen Woche der ruhige Blick auf ein aufregendes Buch. Bitte:
Pro und contra zu diesem Werk finden Sie übrigens bei den Krimi-Depeschen. Und damit zurück in die Zentrale.«
Danke, werte Blogs! Das war sie auch schon wieder, die Krimiblog-Konferenz am Krimi-Samstag. Wir hoffen, Sie hatten Freude, Spaß und Unterhaltung. Wenn nicht, bedauern wir dies, hoffen dennoch, Sie auch in der nächsten Woche wieder begrüßen zu dürfen. Bis dahin schwitzen Sie nicht zu viel, bleiben Sie uns gewogen und als Rausschmeißer gibt es noch diese Erkenntnis, der wir nicht hinzuzufügen haben:
People sweat. Books don't.
— Melville House (@melvillehouse) July 18, 2013